Christel Happach-Kasan wurde am 04. Januar
1950 in Berlin-Lichterfelde geboren. Sie ist verheiratet mit Dieter
Kasan. Ihre Tochter Bettina hat gerade ihr Studium der Geschichte in
Mainz begonnen.
Nach ihrem Abitur an der „Lauenburgischen
Gelehrtenschule“ in Ratzeburg verbrachte sie ein Jahr als
AFS-Stipendiatin in den USA. Es folgte das Studium der Biologie,
Mathematik und Pädagogik in Marburg, das 1976 zum 1. Staatsexamen
führte. 1980 dann Promotion zum Dr. rer. nat., und wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Fachbereich Biologie der Universität Marburg. 1983
bestand sie das 2. Staatsexamen in Oldenburg (Old.). Danach war sie
freie Mitarbeiterin bei
verschiedenen Verlagen. Es folgten Veröffentlichungen zu Themen der
historischen Kartographie, der historischen Binnenschifffahrt sowie
der Geschichte des Kreises Herzogtum Lauenburg. Von 1990—1992 war sie
Mitglied des Lauenburgischen Kreistages (bis zur Wahl in den Landtag)
und Vorsitzende des Umweltausschusses.
10 Jahre war Dr. Happach-Kasan Abgeordnete
des Schleswig Holsteinischen Landtages, Mitglied des Umwelt- und
Agrarausschusses und stellvertretende Vorsitzende der
FDP-Landtagsfraktion, umwelt- und agrarpolitische sowie
frauenpolitische Sprecherin. In der 14. Legislaturperiode war sie
Mitglied der Enquete Kommission Gentechnik. Von 2002 bis 2013 war Christel Happach-Kasan
Mitglied des Deutschen Bundestages und dort u.a. Mitglied des Agrarausschusses.
Neben der Politik engagiert sich die
Politikerin aus Bäk als Vorsitzende des Förderkreises Kulturdenkmal
Stecknitzfahrt e.V., als Mitglied der Freien. Lauenburgischen Akademie
e.V. und sie ist Vorsitzende des Umweltausschusses des SHHB (Schleswig-HoIsteinischer
Heimatbund).
Darüber hinaus interessiert sie sich für
historische Kartographie und die Geschichte der historischen
Binnenwasserstraßen — und natürlich für ihr ursprüngliches
Studienfachgebiet, die Botanik.
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